Wieso ist Korruption schlecht?

Eine Person, die mit einer ausgewogenen Waage unterschreibt, veranschaulicht den Zusammenhang zwischen Legalität und Ethik.

Was genau wird riskiert, wenn ein Unternehmen sich auf Korruption einlässt? Die juristische Argumentation besagt, dass es verboten ist. Aber reicht das aus?

Die juristische Argumentation legt nahe, dass das Risiko in den rechtlichen Sanktionen besteht und dass unternehmerisches Handeln möglicherweise nicht ausreichend gegen den Vorwurf der Korruption abgesichert werden kann.

Aber ist diese Argumentation ausreichend? Entstehen Risiken nur im Bereich des Verbotenen?

Es mag überraschend sein, aber es lässt sich einfach formulieren: Was vom Gesetz erlaubt ist, kann dennoch verwerflich sein. Ein Beispiel dafür ist der Rücktritt eines Nationalbankdirektors, der nichts Gesetzeswidriges getan hatte, aber dennoch als unsauber und unerträglich empfunden wurde. Er hatte die fundamentale Differenz zwischen dem „Legal“ und dem „Legitim“ übersehen.

Es ist wichtig, diese Unterscheidung nicht zu vernachlässigen, auch wenn die zunehmende Verrechtlichung und der Druck, rechtliche Fragen mit juristischem Expertenwissen zu behandeln, uns dazu verführt.

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