Wertekomplexität: Die Dynamik und Volatilität von Werten in Unternehmen 

In diesem Artikel untersuchen wir ‚Wertekomplexität‘, ein Phänomen, das die dynamische und schwer vorhersagbare Natur von Werten im Markt beschreibt. Erfahren Sie, wie die Verwaltung der Wertekomplexität zum umfassenderen Konzept des Wertemanagements beiträgt auf Wertemanagement

Werte existieren nicht isoliert, sondern stehen in Beziehung zu anderen Werten. Werte sind einander über- und untergeordnet und/oder stehen in Gegensätzen zueinander. Sie können mehr oder weniger bewußt oder unbewußt sein, denn wertvoll sind sie nur für ein wertendes Bewußtsein. Aus diesem Umstand erwächst die Tatsache, daß Werte sich in der Wertehierarchie verschieben (sogenannter Wertewandel), daß sie eine gewisse Volatilität zeigen, ins Bewußtsein treten und von anderen Werten wieder verdrängt werden können. Mit den Zeiten und Kulturen verschieben sich ganze Wertesysteme, so daß sogar solche Systeme einander über- oder unterordnen oder in Gegensatz zueinander stehen können und volatil sind. In diesem Sinne bilden Werte eine eigene Form von Komplexität: Werte, die im Markt spielen, können verschiedenste Zustände annehmen. Die Wertesysteme, in denen sich Erfolg oder Mißerfolg eines Unternehmens entscheidet, sind komplex, d.h. dynamisch, nichtlinear und nur schwer prognostizierbar. Um so wichtiger sind Instrumente zum Managing der Wertekomplexität wie beispielsweise die ABSOLUTUM-Methode der axiologischen Synthese.