In diesem Artikel betrachten wir ‚Toxic Worker‘, eine Beschreibung für Mitarbeiter, die dem Unternehmen durch Regelbruch schaden. Trotz ihrer oft hohen Produktivität können sie das Unternehmen mehr kosten, als sie beitragen. Erfahren Sie mehr über die Rolle von Toxic Workers im Kontext des Wertemanagements auf Wertemanagement.
Ein Begriff aus einer Studie (2015) der Harvard Business School. Ein „toxic worker“ ist ein Manager, der durch Regelbruch dem Unternehmen Schaden zufügt. Selbst die erfolgreichsten Mitarbeiter sind nicht in der Lage, durch Leistung den Schaden eines toxic worker wiedergutzumachen. In Zahlen ausgedrückt: ein Prozent der besten Mitarbeiter ergeben einen zusätzlichen Pro-Kopf-Gewinn von 5300 US-Dollar, ein toxic worker kostet das Unternehmen hingegen 12.500 Dollar. Deshalb wäre es finanziell gesehen sinnvoller, Firmen-„vergiftende“ Mitarbeiter zu vermeiden, als die gesamte Energie in die Suche nach den besten Köpfen auf dem Markt zu stecken. Toxic workers fallen durch bestimmte Eigenschaften auf: Produktiv, egoistisch, übertrieben selbstbewußt, mit einem Hang zu Selbstüberschätzung und zu Kompetenzüberschreitungen. Paradoxerweise sind toxic worker der Überzeugung, daß Regeln niemals gebrochen werden sollten. Toxic Worker sind nicht nur problematische Charaktere auf der Ebene des Individuums, sondern werden in einer Unternehmenskultur mit hoher interner Konkurrenz auf der Ebene des Systems herangezüchtet.