Pseudokonsens: Die versteckten Widersprüche in Gruppenentscheidungen“

Der Begriff ‚Pseudokonsens‘ bezeichnet eine scheinbare Übereinstimmung in Entscheidungsprozessen, hinter der jedoch weiterhin verdeckter oder offener Widerstand besteht. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Pseudokonsens das Wertemanagement in Organisationen beeinflusst und wie er durch effektive Kommunikation und Transparenz vermieden werden kann. Erweitern Sie Ihr Verständnis von Pseudokonsens im Kontext des Wertemanagements auf Wertemanagement

Stimmen mehrere Personen oder Parteien zu einer Frage überein und gibt es weder verdeckten noch offenen Widerspruch, dann spricht man von Konsens. Wenn vordergründig ein Konsens erreicht wurde, es aber weiterhin verdeckten oder auch offenen Widerstand gibt, welcher nicht behandelt wurde, spricht man dagegen von Pseudokonsens. Pseudokonsens kann über Mehrheitsentscheide entstehen, deren Vorteil die rasche Entschlußfassung, deren Nachteil allerdings Umsetzungsschwäche durch fehlendes Commitment der überstimmten Minderheit ist. Pseudokonsens kann durch Konsenskultur (siehe dort) verhindert werden.