Videomarketing für KMU – Review inVideo

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Eine Studie beauftragt in Kanada ist zum Schluss gekommen, dass die Aufmerksamkeitsspanne von Menschen im Jahr 2018 rund 8 Sekunden beträgt. Im Jahr 2000 und damit vor der digitalen Revolution betrug die Aufmerksamkeitsspanne anscheinend noch 12 Sekunden. Dies bringt den Menschen knapp unter den Goldfisch, welchem 9 Sekunden Aufmerksamkeitsspanne zugestanden werden. Höchste Zeit, auch für ein KMU wie ABSOLUTUM, mit kurzen Videoclips, die eigenen Services und Angebote in den Social Media anzupreisen.

 

 

Anforderungen als KMU an Marketing Videos

Als KMU hat man nicht die Möglichkeit, einen Spezialisten für Videomarketing anzustellen. Zudem ist es nicht möglich, all die professionelle Software anzuschaffen, welche für die Produktion von professionellen Videos nötigt ist.

Ziel war es, Video-Marketing betreiben zu können mit einem Online Tool (von überall her zugreifbar, keine Installation nötig), welches einen Laien durch den Produktionsprozess führt und Videos in einer HD-Auflösung (1080p) erstellen kann.

Es wurden verschiedene Tools (Video editors) getestet. Schlussendlich haben wir uns für inVideo entschieden. Im folgenden kurz aufgezeigt, welche Vor- und Nachteile das Tool hat und wie der Prozess grob aussieht, den wir für unsere Video-Produktion verwendet haben.

Um einen Video editor oder Video Maker zu testen, hat es sich für uns jeweils bewährt, zuerst eine Gratis-Testversion zu lösen, um die Funktionalitäten auszuprobieren, zu vergleichen und zu schauen, wie wir mit dem Konzept klar kamen. inVideo findet sich hier: https://invideo.io  ( Dieses Review stellt die unbeeinflusste Meinung des Autors dar. Falls Sie sich auch entscheiden, inVideo einzusetzen, würden wir uns freuen, wenn Sie es über unseren Affiliate-Link tun)

 

Video Konzept – Vorlagen ersparen Arbeit

Prinzipiell funktionieren die “SocialVideo Creators” meist ähnlich. Mit Kurztext wird die Message vermittelt. Dazu werden im Hintergrund entsprechende Symbol-Videos abgespielt, über die dann die Message platziert wird. Das hat den Vorteil, dass das Video auch verstanden wird, wenn kein Ton eingeschaltet ist.

Bei InVideo gefällt uns der Einstieg in den Prozess. Es wird einem die Auswahl gegeben, ob man ein bestehendes Skript in ein Video verwandeln möchte (der Video Creator teilt dann das Skript auf verschiedene Videos auf und schlägt mögliche Hintergrundsvideos dazu vor), ob man eine bestehende Vorlage verwenden möchte oder ob man den Video Maker mit einem leeren Arbeitsplatz öffnen möchte.

invideo chose template

Die Auswahl zeigt einem z.B. bewährte Vorlagen von Videos für Instagram, Testimonials oder kurze Intro/Outro-Clips. Wir haben uns meist von den bestehenden Video Vorlagen inspirieren lasesn und dann eines ausgewählt, welches wir dann angepasst haben.

Hilfreich war auch, dass man das Format des Videos auswählen kann und inVideo einem die Vorlage auf das entsprechende Format anpasst (z.B. Horizontal, quadratisch oder Vertikal). Für uns haben sich das quadratische Format am besten bewährt.

invideo templates

Sehr zeitsparend fanden wir die Möglichkeit, Firmen-Farben zu definieren, welche im Video dann als Highlight verwendet wurden. So entfallen die manuellen Anpassungen der Vorlagen.

 

 

Video Bearbeitung – einfach oder im Detail mit Unterstützung

Sobald die Video Vorlage ausgewählt ist, geht es an die eigentliche Videoproduktion. InVideo gibt die Möglichkeit, in einem einfachen Editor zu arbeiten. Hier wird das Video in einzelne Schritte (Szenen) aufgeteilt. Jede Szene hat eine Aussage und einen Hintergrund (Video oder Photo). Jetzt wird Schritt für Schritt jede Szene bearbeitet. Dazu können verschiedene Videos oder Photos aus der Gallerie ausgewählt werden oder man kann eigene Videos hochladen. Sehr gut gelöst ist hier die Möglichkeit, dass man die eigenen Videos zuschneiden kann, falls man nur einen Ausschnitt verwenden möchte.

In der Videobearbeitung fanden wir die grosse Stärke des inVideo Editors. Man startet die Überarbeitung mit den “einfachen” Editor, welcher einem die relevanten, wichtigsten Elemente zur Bearbeitung aufzeigt. So verliert man sich nich in zuvielen Optionen. Sehr gut gelöst ist auch die “Vorschau” Funktion, mit der man einzelne Szenen oder dann auch das ganze Video betrachten kann und anschliessend die Bearbeiten fortsetzen kann. Für die meisten kurzen Marketing Videos reicht dieser Editor vollkommen aus (insbesondere wenn man vorher noch die Firmen-Farben definiert hat). Damit spart man viel Zeit und kommt schnell zu einem professionell aussehenden Ergebnis.

inVideo einfacher editor  inVideo advanced 
 Der einfache Editor Der “advanced” Editor

Für Videos, bei denen wir schon eine genaue Vorstellung haben, wie das Resultat aussehen soll, kann man dann den “advanced editor” verwenden. Hier stehen einem dann viel mehr Optionen zur Verfügung (z.B. Animationen hinzufügen, Dauer & Einspielzeiten von einzelnen Elementen steuern, Elemente in Ebenen ordnen, etc.).

Im “advanced editor” haben wir etwas Einarbeitungszeit gebraucht. Sehr hilfreich war hier, dass der inVideo Support sehr schnell antwortet und wir gleich auf der Bearbeitungsseite einen kleinen Chat öffnen konnten, wo wir unsere Frage eingeben konnten. So mussten wir die Bearbeitung nicht unterbrechen.

 

Abonnement

InVideo wird in verschiedenen Abo-Versionen angeboten. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in der Anzahl der Videos, welche pro Monat publiziert werden können und in der Videoauflösung. Für uns war zwingen HD-Auflösung gewünscht und damit sind wir beim Professional Plan gelandet, welcher 30 Videos pro Monat ermöglicht. Dies ist für uns absolut ausreichend. Wir könnten damit täglich ein Video produzieren. Davon sind wir noch weit entfenrt. Wir produzieren ca. 3-4 Videos pro Monat. Die Länge der Videos ist in diesem Plan auf 3 Minuten pro Video beschränkt, was für uns bisher gut gereicht hat (siehe Aufmerksamkeitsspanne am Anfang des Videos).

 

Fazit

Mit inVideo haben wir einen einfachen und schnellen Video Editor gefunden, welcher uns den Einstieg in die Erstellung von Marketing Videos ermöglicht. Besonders gut gelöst finden wir die einfache und schnelle Führung des (unerfahrenen) Benutzers durch den Prozess und gleichzeitig die Möglichkeit erweiterte “Profi-Funktionalitäten” zur Verfügung zu haben, wenn man sie im Einzelfall dann benötigt. Sehr hilfreich war der schnelle Support bei einzelnen technischen Fragen zu den Funktionen. Schade ist, dass man für die Bedienung zwingend den Chrome Browser verwenden muss.

Dieses Review stellt die unbeeinflusste Meinung des Autors dar. Falls Sie sich auch entscheiden, inVideo einzusetzen, würden wir uns freuen, wenn Sie es über unseren Affiliate-Link tun: https://invideo.io

 

 

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