Schutz des Code of Conduct
Moderatoren haben eine zentrale Aufgabe inne. Sie sind verantwortlich den Code of Conduct des kommunikativen Umgangs miteinander im Unternehmen zu schützen.
Ein Moderator muss alle am Gespräch beteiligten Parteien schützen und dafür sorgen, dass sich alle frei äussern können. Andernfalls bringen dominante Gesprächsparteien das Gespräch schnell in eine Schieflage. Zudem wird genau beobachtet, was durchgeht und was nicht. Wenn sich Mitarbeitende in Gesprächen nicht mehr sicher fühlen, leidet klar das Ergebnis und die Zusammenarbeit.
Richtig oder gar nicht
Falls eine Moderatoren-Rolle für ein Gespräch definiert wird, ist wie erwähnt, zentral, dass diese Rolle ganz ausgefüllt wird. Ansonsten lässt man es lieber bleiben.
Damit dies gut gelingt, müssen mindestens folgende Punkte gegeben sein:
- Es muss eine Agenda oder Tagesordnung für jedes Meeting geben, die vorher bekanntgegeben wird. Das heisst nicht, dass diese nicht noch ergänzt oder umgestellt werden darf. Dies aber nur in geordnetem Ablauf. Keine überfallartigen Themenänderungen.
- Jedes Meeting hat eine Zeitbegrenzung. Open End Meetings strapazieren die Nerven aller Teilnehmer und bringen den restlichen Tagesablauf durcheinander. Kurz vor Meeting-Ende wird bestimmt, wie / wann eine Fortsetzung sinnvoll ist.
- Wer die Moderatorenrolle übernehmen soll, muss vor der ganzen Gruppe explizit festgehalten werden. Es muss nicht immer die gleiche Person sein und es muss auch nicht die ranghöchste sein, aber es muss klar sein, dass diese Person während einer gewissen Zeit mit zusätzlichen Rechten und Pflichten versehen wird. Das heisst auch, dass ranghöhere Personen sich während dieser Zeit dem Moderator unterordnen müssen.
- Der Moderator sichert die produktive Struktur des Meetings:
- Dass zum Thema bzw. entlang der Agenda diskutiert wird
- Unterbricht, falls jemand zu ausführlich wird
- Involiert ruhige Parteien
- Thematisiert Störungen
- Sichert die Einhaltung von definierten Regeln
Bessere Ergebnisse
Durch eine aktive Moderation der Sitzung können insbesondere Personen, die den horizontalen Kommunikationsstil bevorzugen, sich viel besser einbringen. Damit können im Gespräch auch bessere Ergebnisse erarbeitet werden.
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