Entscheidungsfalle

Fallen, die Ihre Entscheidungsfindung beeinflussen können.

Was ist das Gegenteil von Entscheiden? 

Auf die Schnelle würde man wohl sagen „nicht entscheiden“. Aber ist das tatsächlich so?

Als Führungskraft werden von Ihnen ständig Entscheidungen verlangt. Zum Beispiel: Soll das Projekt X gestartet werden oder nicht? Sie entscheiden sich, in dieser Frage nicht zu entscheiden. Damit ist aber auch eine Entscheidung getroffen, das Projekt wird nämlich nicht gestartet. Sie entscheiden also immer, auch wenn Sie lieber nicht entscheiden wollen. Sie stecken in der Entscheidungsfalle.

Sie können also nicht nicht entscheiden. Was machen Sie jetzt mit diesen Entscheidungen, welche Sie bisher lieber aufgeschoben haben?

Eigentlich ist Entscheiden ja einfach: Falls die Sachlage klar ist, dann können Sie ja gleich entscheiden. Falls es unklar bleibt, dann ist es nicht entscheidbar und sie könnten gerade so gut einfach würfeln.
Es ist aber auch so, dass Sie nicht alles alleine entscheiden müssen. Evtl. kann jemand anderes oder Ihr Team etwas besser entscheiden oder sollte zumindest in die Entscheidung einbezogen werden.

Ein paar Stichpunkte zu dieser Entscheidung über die Art der Entscheidung

– Ist es für die Entscheidung notwendig, verschiedene Standpunkte zu berücksichtigen?

– Ist die Gruppe direkt von der Entscheidung betroffen?

– Ist das Beschlussverfahren dem Problem angemessen? (z.B. wichtig genug, ein Meeting dazu zu rechtfertigen?)

– Ist die Gruppe in der Lage, aktiv & konstruktiv zusammen zu einer Entscheidung zu kommen?

Obwohl Sie in der Entscheidungsfalle stecken, kann es manchmal eine weise Entscheidung sein, eine Entscheidung nicht selber zu treffen.

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